Maria  Cristina  Magni

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Mefistofele dal Faust di Goethe

 

FAUST.

 

Habe nun, ach! Philosophie,

Juristerei und Medizin

Und leider auch Theologie

Durchhaus studiert, mit heißem Bemühn.

Da steh ich nun, ich armer Tor,

Und bin so klug als wie zuvor !

Heiße Magister, heiße Doktor gar

Und ziehe schon an die zehen Jahr

Herauf, herab und quer und krumm

Meine Schüler an der Nase herum –

Und sehe, daß wir nichts wissen können!

Das will mir schier das Herz verbrennen.

Zwar bin ich gescheiter als alle die Laffen,

Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;

Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,

Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel –

Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,

Bilde mir nicht ein, was rechts zu wissen,

Bilde mir nicht ein ich könnte was lehren,

Die Menschen zu bessern und zu bekehren.

Auch habe ich weder Gut noch Geld,

Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt:

Es möchte kein Hund so länger leben!

Drum hab ich mich der Magie ergeben,

Ob mir durch Geistes Kraft und Mund

Nicht manch Geheimnis würde kund,

Daß ich nicht mehr mit sauerm Schweiß

Zu sagen brauche, was ich nicht weiß,

Daß ich erkenne, was die Welt

Im Innersten zusammenhält,

Schau alle Wirkenskraft und Samen

Und tu nicht mehr in Worten kramen.

 

O sähst du, voller Mondenschein,

Zum letzten Mal auf meine Pein,

Den ich so manche Mitternacht

An diesem Pult herangewacht:

Dann, über Büchern und Papier,

Trübselger Freund, erschienst du mir!

Ach! Könnt ich doch auf Bergeshöhn

In deinem lieben Lichte gehen,

Um Bergeshöhle mit Geistern schweben,

Auf Wiesen in deinem Dämmer weben,

Von allem Wissensqualm  entladen,

In deinem Tau gesund mich baden!

 

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FAUST.

 

Nun gut wer bist Du denn ?

 

MEPHISTOPHELES.

 

Ein Teil von jener Kraft,

Die stets das Böse will, und stets das Gute schafft !

 

FAUST.

 

Was ist mit diesem Rätselwort gemeint ?

 

MEPHISTOPHELES.

 

Ich bin der Geist, der stets verneint!

 

 

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